Vortragende

Marina Weisband
Moderation
Marina Weisband ist Diplom-Psychologin, Politikerin, Publizistin und Beteiligungspädagogin. Sie ist in der politischen Bildung aktiv und erlangte als Bundesgeschäftsführerin der Piratenpartei in den Jahren 2011 und 2012 bundesweite Bekanntheit. Seit 2014 leitet sie erfolgreich ein Projekt zur liquid-demokratischen Beteiligung von Schülern und Schülerinnen an den Regeln und Angelegenheiten ihrer Schulen. Als ausgewiesene Expertin für politische Partizipation, Privacy, digitale Gesellschaft, Medien und Krisen wird Frau Weisband das Online-Symposium moderieren.

Jakob Guhl
Jakob Guhl ist Manager am renommierten Londoner „Institute for Strategic Dialogue“ und arbeitet dort hauptsächlich im Bereich digitale Forschung. Er ist Co-Autor von wissenschaftlichen Publikationen über Rechtsterrorismus, Holocaustleugnung sowie die gegenseitige Radikalisierung zwischen Rechtsextremisten und Islamisten. Darüber hinaus liegen seine Forschungsschwerpunkte auf der Analyse koordinierter Trollkampagnen, Hassrede und Desinformationskampagnen im Vorfeld von Wahlen.

Matthias Rebentisch
Matthias Rebentisch ist seit 1994 als Staatsanwalt in Berlin tätig. Er ist seitdem mit Ermittlungsarbeit in unterschiedlichen Kriminalitätsbereichen befasst und war zudem für insgesamt sechs Jahre an die Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung abgeordnet. Derzeit ist er stellvertretender Leiter einer der zwei Ermittlungsabteilungen, die der im Jahre 2020 von der Staatsanwaltschaft Berlin gegründeten „Zentralstelle Hasskriminalität“ zugeordnet sind.

Juliane Chakrabarti
Juliane Chakrabarti ist 2. Vorsitzende des Vereins „Ich bin hier e.V.“. Sie ist Erziehungswissenschaftlerin mit langjähriger Leitungserfahrung in psychosozialen Arbeitsfeldern. Bereits seit vielen Jahren ist sie als Vorständin und Aufsichtsratsmitglied vor allem in gemeinnützigen Organisationen ehrenamtlich aktiv. Seit 2017 ist sie Mitglied der Aktionsgruppe #Ichbinhier. Die Aktionsgruppe und der Verein engagieren sich für digitale Zivilcourage und eine bessere Diskussionskultur in den sozialen Medien. Handlungsfelder sind die aktive, respektvolle und faktenbasierte Gegenrede gegen Hass und Hetze sowie ein umfangreiches Bildungsprogramm für unterschiedliche Zielgruppen.

Christian Huberts
Christian Huberts studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Ab 2009 arbeitet er freiberuflich als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist. Unter anderem ist er Redakteur und Autor für das Spielkultur-Bookazine WASD und tritt regelmäßig als Gaming-Experte bei Kulturveranstaltungen, in Nachrichtenartikeln sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt unterstützte er als Associate Producer das Berliner Studio waza! Games bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt. Seit März 2020 arbeitet Christian Huberts als Projektmanager für das Projekt „Pitch Jam: Memory Culture with Games“ der Stiftung Digitale Spielekultur. Seit April 2021 ist er dort außerdem Projektleiter für das Projekt „Das Quartett der Spielekultur“.